Sei es beim Reisen, in der Arbeit oder im Alltagsleben — ein wichtiges Hilfsmittel kommt immer wieder zum Einsatz: die englische Sprache. Diese Sprache hat sich mit den Jahren zu meinem Lieblingsfach entwickelt, weil ich ihre Notwendigkeit und ihren großen Nutzen für mich und viele andere Menschen erkannt habe. Hier geht es nun darum, warum ich als Lehrerin Englisch liebe.

Der Auslöser – eine kurze Geschichte aus meiner Kindheit

Als ich 8 Jahre alt war, bin ich mit meiner Familie zur Hochzeit meiner amerikanischen Cousine in der Nähe von Chicago eingeladen worden. Ich hatte schon in meiner Kindheit viel Englisch gehört, aber meine Sprachkenntnisse waren damals dennoch begrenzt. Die Reise in die USA hat mir die ungeschminkte Wahrheit gezeigt — ich habe zu allem einfach mit „yes“ geantwortet. Obwohl ich die meiste Zeit wenig verstanden habe, war mir klar, dass meine Verwandten viel Spaß dabei hatten, sich auf Englisch zu unterhalten. Ich stand allerdings bloß daneben und konnte von lustigen Konversationen nur träumen. 

Einerseits war ich auf mich selbst sauer, weil ich mich nicht aktiv an den Gesprächen beteiligen konnte. Andererseits hat irgendetwas in mir „Klick“ gemacht und mich motiviert, Englisch zu lernen.

Mit Englisch kommt man viel weiter

Heute liebe ich Englisch, weil ich jeden Tag seine Notwendigkeit in unserer Welt erlebe. Während meiner zahlreichen Reisen hat mich Englisch mehrmals gerettet. Gleichfalls hat es mir ermöglicht, mit Leuten aus den verschiedensten Ländern zu kommunizieren, mehr über ihre Kultur und Gesellschaft zu erfahren oder einfach im Alltag auf interessante (Online-)Ressourcen zugreifen zu können. 

Wenn ich im Internet recherchiere oder im direkten Gespräch mehr über etwas lernen möchte, kann ich immer wieder auf das Englische zählen. Deutsch reicht in manchen Fällen nicht aus, besonders wenn es um weit entfernte Länder oder spezielle Themen geht.

Nehmen wir die Bücherreiche „Harry Potter“ als Beispiel. Als J. K. Rowling die Fortsetzungen ihrer weltbekannten Saga veröffentlicht hat, waren die Bücher erst nur auf Englisch verfügbar. Fans, die kein Englisch verstanden haben, mussten auf die Übersetzung in ihre Sprache warten. Und diese ist zudem meist nur halb so verzaubernd. Das gilt aber genauso in der Arbeitswelt, wenn man mit internationalen Kunden oder Kollegen zu tun hat. Kann man kein Englisch, dann wird es einem viel schwerer fallen, eine Konversation aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus gehen auch all die wunderschönen Sachen, die man sagen möchte — was man in der eigenen Muttersprache ja auch könnte — einfach verloren. Wie Schade, oder?! 

Englisch verbindet uns alle!

Englisch hat mein Leben sicherlich bereichert und tut dies immer noch. Jeden Tag bilde ich mich selbst weiter, indem ich spannende Inhalte in schriftlicher, mündlicher oder multimedialer Form erlerne. Ich habe nun hunderte Freunde in der ganzen Welt, die ich dank der englischen Sprache kennengelernt habe. Auch meine Nachhilfestunden kann ich viel zugänglicher gestalten, weil besonders die jüngere Generation auf „Denglisch“ kommuniziert und in der englischsprachigen Community aktiv ist. Ich sehe Englisch als das Mittel, was die Welt verbindet. Durch diese Sprache ist es uns allen möglich, in der heutigen digitalen und internationalen Gesellschaft den Überblick zu behalten.