Hand aufs Herz: Wie spannend klingt es für Sie, am Schreibtisch zu sitzen und endlos lange Vokabellisten auswendig lernen zu müssen? Klingt eher langweilig und frustrierend, oder? Besonders, wenn das Gelernte dann für gefühlte zwei Stunden im Kopf bleibt und man danach im Prinzip wieder von vorne anfangen muss. Dabei steht unter Umständen ein wichtiger Test an, bei dem man sich unbedingt an alles wieder erinnern möchte! Sicher ging es Ihrem Kind auch schon einmal so. Deshalb folgen nun drei etwas ungewöhnliche Lernmethoden, mit deren Hilfe man sich hoffentlich leichter an alles erinnern kann.

1. Lernerfolg durch Kaugummis?

Von Tipp Nummer 1 haben Sie vielleicht bereits etwas gehört: Kaugummi kauen! Denn wenn wir bei beim Lernen eine bestimmte Sorte Kaugummi kauen, kann es sein, dass die Vokabeln etc. damit verknüpft werden. Kauen wir dann dieselbe Sorte am nächsten Tag wieder, können wir uns unter Umständen leichter an das Gelernte erinnern. Der Haken hierbei ist allerdings, dass in den meisten Schulen Kaugummi kauen im Unterricht verboten ist. Deshalb ist dieser Tipp wohl eher etwas für zu Hause.

2. Mit dem richtigen Raumduft im Schlaf lernenRaum

Ganz ähnlich funktioniert aber auch diese ungewöhnliche Lernmethoden: Der Raumduft. Auch hier entscheidet man sich wieder für einen Sorte bzw. Duftrichtung, die man besonders mag. Es eignen sich grundsätzlich handelsübliche Raumdüfte, aber auch ätherische Öle. Besonders die Duftrichtungen Zitrone, Pfefferminz und Rosmarin beispielsweise gelten in der Aromatherapie zusätzlich als konzentrationsfördernd. Hat man sich nun für einen Geruch entschieden, braucht man nichts weiter zu tun, als diesen beim Lernen neben sich aufzustellen. Auch hier ist es – wie beim ersten Tipp – möglich, dass wir den Lernstoff mit dem Duft verknüpfen. Und im Gegensatz zu den Kaugummis stört es hoffentlich auch keinen Lehrer, wenn man sich zur Prüfung einen Duft mitbringt. Je nachdem kann das Duftöl zum Beispiel auf ein Wattepad oder direkt auf das Handgelenk (hier natürlich unbedingt auf die Hautverträglichkeit achten) aufgetragen und so ganz unauffällig in die Schule mitgebracht werden. Die Düfte bieten sogar noch einen weiteren Vorteil gegenüber den Kaugummis: Sie können sie nämlich auch in der Nacht nach dem Lernen im Zimmer verteilen. Das kann zusätzlich dabei helfen, dass das Gelernte im Schlaf besser verarbeitet und vom Kurzzeit- ins Langzeitgedächtnis verlagert wird.

3. Lernzettel im Badezimmer: So lernt die ganze Familie etwas

Der dritte und letzte Tipp klingt vielleicht nicht ganz so außergewöhnlich, ist aber trotzdem mal etwas anderes und führt weg vom Schreibtisch. Hierfür benötigen Sie lediglich Zettel, Stift und eventuell Klebeband. Nun kann Ihr Kind das, was es lernen möchte, auf die einzelnen Zettel schreiben und diese in der Wohnung verteilen. Diese Methode bietet sich besonders bei Vokabeln an, da dann zum Beispiel die Wörter für Bett, Fenster etc. auch direkt dorthin geklebt werden können. Aber auch alles andere wie Tabellen, Grafiken oder Mind-Maps können Sie aufhängen. Hauptsache es kommt dorthin, wo Ihr Kind auch oft hinschaut. Solche Orte können beispielsweise der Kühlschrank oder der Badezimmer-Spiegel sein. So kann Ihr Kind sich dann beim Zähneputzen die entsprechenden Zettel durchlesen und ganz nebenbei den Stoff wiederholen. Und das Beste daran: Die ganze Familie kann mitlernen!

Reichen auch diese Tipps einfach nicht aus? Dann kontaktieren Sie uns! Wir geben stets unser Bestes, Schülerinnen und Schülern beim Lernen zu helfen.