Mathe, Deutsch, Englisch, Französisch, Latein – Schulfächer gibt es viele, für manche interessiert sich Ihr Kind vielleicht mehr, für andere eher weniger. Ebenso können die Noten schwanken: Das eine Fach geht Ihrem Sohn oder Ihrer Tochter eher leicht von der Hand, in einem anderen lässt sich die 4 im Zeugnis einfach nicht verbessern. Das ist natürlich erstmal etwas ganz natürliches, schließlich können sich vermutlich die Wenigsten für alles gleichermaßen begeistern. Und wenn es nur ein Fach ist, kann man sich auch gezielt darauf konzentrieren und versuchen, beispielsweise durch Nachhilfeunterricht die schlechten Noten aus dem Zeugnis zu vertreiben. Aber was, wenn es sich gleich um mehrere Problemfächer handelt? Sollte Ihr Kind dann in allen Nachhilfe nehmen?

Die Ursachen für die schlechten Noten erkennen

Am besten machen Sie zunächst einmal eine Art Bestandsaufnahme. In welchen Fächern würde sich Ihr Kind gerne verbessern und warum hat es dort überhaupt schlechte Noten? Das kann schließlich ganz verschiedene Gründe haben. Möglich wäre, dass es mit dem Lehrer einfach nicht so gut zurecht kommt und dessen Erklärungen nicht so gut nachvollziehen kann. Oder es lernt zwar zu Hause bereits sehr viel und trotzdem bleibt der Notenerfolg irgendwie aus (mehr dazu können Sie in diesem Artikel nachlesen). Die Gründe müssen dabei nicht in jedem Problemfach dieselben sein! Gerade in den Fächern, in denen Ihr Kind das Gefühl hat, im Unterricht schnell den Anschluss zu verlieren, kann Nachhilfeunterricht sinnvoll sein. Dann hat es einen Ansprechpartner, um den Stoff noch einmal aufzuarbeiten und eventuelle Lücken zu schließen.

Lernen lernen und die Motivation wieder steigern

Oft ist ein grundsätzliches Problem auch fehlende Motivation oder falsches Lernen. Das führt häufig zu Schwierigkeiten in mehreren Fächern gleichzeitig. In unseren Nachhilfestunden bei Heurekaaa! steht deshalb nicht nur der Stoff des jeweiligen Faches im Vordergrund. Nebenbei sollen die Schüler auch den Spaß am Lernen allgemein wiederentdecken. Dafür bauen wir spezielle Motivationsübungen in die Stunden ein, um die Kinder wieder für das Lernen zu begeistern. Außerdem lernen die Schüler in den Nachhilfestunden, wie sie überhaupt richtig lernen. Durch das Erstellen eines Lernplans beispielsweise können sie ihr Zeitmanagement verbessern. Das können die Kinder dann natürlich selbstständig auf alle anderen Fächer übertragen, ohne in diesen noch extra Nachhilfestunden nehmen zu müssen.

Schritt für Schritt zum Erfolg

In den meisten Fällen ist es ratsam, in dem Fach mit der Nachhilfe zu beginnen, in dem Ihr Kind die größten Verbesserungschancen sieht. Ansonsten besteht die Gefahr, dass es sich am Anfang überfordert fühlt und die Motivation nur noch weiter sinkt. Stellen sich aber schnell erste kleine Erfolge ein, merken die Schüler, dass die Nachhilfe wirklich etwas bringt. Dann gewinnen sie meist wieder mehr Selbstvertrauen und haben eventuell auch ganz von selbst Lust, noch in einem weiteren Fach Nachhilfe zu nehmen.

Wenn es doch mal eng werden sollte

Manchmal steht aber auch das Schuljahresende kurz bevor und der Übertritt ist in Gefahr. Dann kann es helfen, zumindest kurzfristig in mehreren Fächern gleichzeitig Nachhilfe zu nehmen, um zumindest knapp noch die bessere Note zu erreichen. Sprechen Sie das aber unbedingt mit Ihrem Sohn oder Ihrer Tochter ab! Gerade in solchen Fällen nämlich ist eine gewisse eigene Motivation sehr wichtig. Grundsätzlich ist es meist besser, so früh wie möglich mit der Nachhilfe zu beginnen. So können die Noten in Ruhe und vor allem nachhaltig verbessert werden.

Fazit: Weniger ist manchmal mehr

Nicht immer ist in allen Fächern, in denen Ihr Kind Probleme hat auch Nachhilfeunterricht nötig. Häufig handelt es sich um fächerübergreifende Probleme, die auch in einer oder zwei Nachhilfestunden pro Woche angegangen werden können. Schließlich wollen die Kinder sich nicht sieben Tage die Woche nur mit der Schule beschäftigen – ein bisschen Freizeit ist genauso wichtig. So verlieren sie auch längerfristig nicht den Spaß am Lernen. Und der ist die wichtigste Voraussetzung für gute Noten!