Auch wenn sich ein Kind wirklich bemüht und viel lernt, kann es vorkommen, dass es mit einer schlechten Schulnote nach Hause kommt. Jetzt stellt sich die Frage: Wie geht man als Elternteil damit am besten um, dass mein Kind trotz Lernen immer wieder schlechte Noten nach Hause bringt?
Kein Kind schreibt mit Absicht schlechte Noten
Ganz rational betrachtet zeigt eine unbefriedigende Note in einer Schulaufgabe, dass der Schulstoff nicht verinnerlicht wurde oder nicht zum richtigen Zeitpunkt abgerufen werden konnte. Eine schlechte Note in der Schule ist ein Alarmzeichen, aber bevor man übereilte Schlüsse – wie zum Beispiel einen Schulwechsel – in Erwägung zieht, sollte man schauen, was dahintersteckt. Handelt es sich bei der schlechten Note um einen Ausrutscher oder steckt vielleicht doch etwas mehr dahinter? Eine einmalige schlechte Note ist nicht schön und eher demotivierend, wirklich einschreiten sollte man erst, wenn das Kind trotz intensivem Lernen immer wieder schlecht abschneidet.
Ursachen für schlechte Noten
Oft ist nicht ein Grund allein der Verursacher von schlechten Schulnoten, sondern es spielen viele Faktoren eine Rolle. Dazu zählen hauptsächlich die folgenden Punkte: Überforderung mit dem Schulstoff ebenso wie Unterforderung und Langeweile im Unterricht, aber auch Probleme mit dem Lehrer oder der Lehrerin können negativ wirken. Dazu haben Probleme mit den Mitschülern, zum Beispiel durch Mobbing, Einfluss auf das Lernverhalten und die Noten.
Eine weitere Ursache kann Prüfungsangst sein. Ebenso möglich sind Lernschwächen oder -störungen wie ADHS, Legasthenie oder Dyskalkulie. Motivations- und Antriebslosigkeit, Vergesslichkeit, Schlafmangel oder nicht zielführende Lernstrategien können die oben beschriebenen Ursachen zusätzlich verstärken. Auch psychische oder familiäre Probleme beeinflussen gegebenenfalls das Lernverhalten. Spätestens hier sollte man auf professionelle Hilfe beziehungsweise psychologischen Beistand zurückgreifen.
Wie sollte man auf schlechte Noten reagieren?
Es ist natürlich verständlich, dass man als Elternteil nicht begeistert von schlechten Noten ist. Dennoch sollte man es unbedingt vermeiden, dem Kind Vorwürfe zu machen. Schimpfen und zusätzlicher Druck sind hier nicht zielführend, sondern vergrößern das Problem meist. Wenn Sie als Elternteil also merken, dass das eigene Kind über einen längeren Zeitraum mit schlechten Schulnoten nach Hause kommt, sollten Sie sich ganz bewusst Zeit nehmen. Und zwar um zusammen und sehr ausführlich mit Ihrem Kind zu ergründen, wie diese Noten zustande kommen. Es empfiehlt sich Verständnis zu zeigen, Unterstützung anzubieten und ganz gezielt zu fragen, wie man weiterhelfen kann. Es kann schon helfen mit Ihrem Kind gemeinsam zu lernen oder gemeinsam Hausaufgaben zu machen.
Unterstützung von Fachleuten
Sollten die oben erwähnten Maßnahmen nicht zum Erfolg führen, ist es an der Zeit externe Unterstützung zu holen. Hier ist klassische Nachhilfe ein guter Weg, um nachhaltig bessere Noten zu erzielen. Es gibt hier mittlerweile vielfältige Möglichkeiten: Nachhilfe in einem Nachhilfeinstitut, Nachhilfeprogramme am Computer oder private Nachhilfe zu Hause. Online-Nachhilfe ist meist eher für ältere Kinder geeignet. Weil online-Nachhilfe oft etwas undurchsichtig und fast so teuer wie die vor Ort Nachhilfe von Heurekaaa! ist, sollten Sie sehr sicher sein.
Ein Vorteil der persönlicheren Nachhilfe zu Hause ist, dass der Nachhilfelehrer oder die Nachhilfelehrerin gezielt auf die Bedürfnisse des Kindes im gewohnten Umfeld eingehen kann. Dabei wird im besten Fall nicht nur der Schulstoff erklärt, geübt und verstanden, sondern auch nachhaltig am Lernverhalten des Kindes gearbeitet. Wenn man also über einen längeren Zeitraum das Kind begleitet, unterstützt und fördert werden schulische Erfolge sichtbar. Und nichts ist besser für die Motivation als eine gute Note.
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