Nachhilfe als Nebenjob ist für manche genau das Richtige und für manche genau das Falsche. Deswegen mach dir vorher einen Tag lang Gedanken, ob der Job in dein Leben passt oder vielleicht doch ein Bürojob besser passt.

Aufgaben in der Nachhilfe

Wenn du Nachhilfe als Nebenjob machst, dann hast du natürlich viel mit Schülern oder Studenten zu tun. Je nach dem, was du eben als Fach anbietest. Du solltest also eine gewisse Freundlichkeit an den Tag legen und auch gerne mit Menschen zu tun haben. Im Prinzip hilfst du Menschen, die gerade mit einem Problem nicht weiterkommen. Du solltest also auch nicht wie die Axt im Walde zum Schüler gehen und gleich erwarten, dass er oder sie sofort alles versteht. Empathie, Geduld und Kommunikationsstärke sind einige der Eigenschaften eines guten Nachhilfelehrers.

Im Mittelpunkt steht, dass du deinem Schüler schulische Inhalte vertieft erklären kannst, die er oder sie noch nicht verstanden hat. Entweder gehst du dann zu den Schülern nach Hause und unterrichtest dort oder du machst online Nachhilfe. Du musst dir anschließend überlegen, wie du jede Stunde aufbaust und was du in der Stunde erreichen willst. Meist wirst du das Ziel mit den Eltern des Schülers oder bei älteren Schülern mit ihnen selbst besprechen.

Oft steht einfach eine Schulaufgabe oder das Jahreszeugnis vor der Tür und ihr könnt euch komplett auf nur ein Ziel konzentrieren. Du brauchst manchmal Unterrichtsmaterial und manchmal kannst du auch das Buch oder andere Materialien des Schülers verwenden. Die Vorbereitung der Stunde ist aber auf jeden wichtig und sinnvoll. Eine weitere Aufgabe, die öfter anfällt, ist das Feedback an die Eltern. Dabei erklärst du bei Bedarf, wo du mit deinem Schüler stehst und was gegebenenfalls die aktuellen Herausforderungen sind.

Insgesamt sind die Aufgaben als Nachhilfelehrer total abwechslungsreich und wenn du dein Thema beherrschst und auch ein bisschen Spaß vermittelst, wird dein Unterricht umso erfolgreicher.

Traust du dir diese Aufgaben zu?

Verdienst bei Nachhilfe als Nebenjob

Der Verdienst bei der Nachhilfe unterscheidet sich stark und ist von vielen Dingen abhängig. Wichtige Faktoren sind zum Beispiel, wieviel Erfahrung du hast, wie tief du dein Fach beherrschst und wie flexibel du bist. Bei Heurekaaa! Nachhilfe (online und vor Ort) verdienst du zwischen 30 und 35 € je 90 Minuten. Bei anderen Plattformen oder Anbietern wie heytimi (online) sind das zwischen 18 und 22,50 € je 90 Minuten. Beim Studentenring (online und vor Ort) sind es zwischen 22,50 und 31,50 € je 90 Minuten. Aus meiner Sicht als Agenturinhaber gibt es da zwei Nachhilfelehrer-Typen:

  • Der Sonntags-Lehrer: für ihn oder sie ist die Nachhilfe ein Taschengeld, um sich hier und da ein paar nette Sachen davon zukaufen. Die Finanzierung des Studiums oder der Miete ist für ihn oder sie kein Ziel. Wenn du so ein Typ Lehrer bist, reicht ein Nachhilfeschüler pro Woche. Dabei wirst du ungefähr 130 € im Monat verdienen – abhängig von Qualifikation und Fach.
  • Der Malocher: bei diesem Typ gilt – je mehr Schüler, desto besser. Er oder sie finanziert sich laufende Kosten wie die Miete und die gesamten Lebenshaltungskosten. In einer Stadt wie München oder Frankfurt kommt da schon einiges zusammen. Wenn du mit der Nachhilfe als Nebenjob deine laufenden Kosten abdecken willst oder musst, verdienst du bei 5 Schülern um die 660 € pro Monat. Bei manchen Anbietern bekommen besonders fleißige Honorarkräfte auch noch Zusatzzahlungen on top – in Form eines Treuebonus. Solltest du ein besonders nachgefragtes Fach wie Latein, Mathe oder Altgriechisch unterrichten, wärst du in diesem Beispiel sogar bei 700 €.

Siehst du dich als einen der beiden Lehrertypen? Dann schau dir den Job genauer an.

Qualifikation

Als Nachhilfelehrer musst du natürlich ein paar formale Voraussetzungen erfüllen:

  • mind. C1 Level Deutsch
  • mind. Abitur oder vergleichbarer Abschluss
  • Sehr gute Noten in deinem Fach
  • Zuverlässigkeit und Kommunikationsstärke
  • Arbeit als Honorarkraft möglich

Kannst du mit diesen Qualifikationen glänzen?

Arbeitszeiten bei der Nachhilfe im Nebenjob

Das beste an der Nachhilfe als Nebenjob sind die Arbeitszeiten. Du bist absolut frei in der Wahl deiner Arbeitszeit, weil du meistens als Honorarkraft arbeitest. Die Arbeitszeiten musst du nur mit den Eltern deiner Schüler absprechen. Wenn magst und deine Kunden einverstanden sind, kannst du zwischen zwei Vorlesungen arbeiten oder auch samstags und sonntags.

Suchst du so etwas?

Wenn du auf mehrere der Abschnittsfragen mit „JA“ geantwortet hast, kann es gut sein, dass Nachhilfe als Nebenjob genau das Richtige für dich in deinem Lebensabschnitt ist. Informiere dich einfach gleich bei uns oder anderen Nachhilfeagenturen, um mehr über die aktuellen Konditionen herauszufinden. Schreib uns gerne eine Mail oder ruf uns an 🙂