Die Frankfurter Allgemeine Zeitung bewertet in Ihrer Online-Ausgabe den Sinn und Unsinn von täglichen Hausaufgaben. Der Anlass sind die Ergebnisse einer neuen deutsch-schweizerischen Studie, die im „Journal of Educational Research“ veröffentlicht wurden.

Danach komme es nicht so sehr darauf an, wie oft Eltern ihre Kinder bei den Hausaufgaben unterstützen. Entscheidend ist die Qualität der elterlichen Hilfe.

Dazu sei es wichtig, dass Eltern keinen Druck auf die Kinder ausüben, ihre Hausaufgaben zu erledigen. Sondern als Unterstützung bereit stehen, falls die Kinder darum bitten. So werde das eigenständige Lernen gefördert, ohne dass Eltern sich vollständig aus dem Schulleben der Kinder zurückziehen. Der neuseeländische Bildungsforscher John Hattie sieht einen Nutzen von Hausaufgaben hauptsächlich für Gymnasien gegeben. Sofern Kinder das selbstständige Lernen verinnerlicht haben.

In der Debatte in Deutschland gibt es viele Stimmen, die den Nutzen von Hausaufgaben an sich bezweifeln. Aber hauptsächlich aufgrund des mangelhaften Umgangs damit an deutschen Schulen. So gibt beispielsweise der Vorsitzende des Deutschen Philologenerbandes, Heinz-Peter Meidinger zu, dass der Sinn von Hausaufgaben im Schulalltag oft nicht klar werde. Schüler würden manchmal die Aufgabenstellung nicht verstehen, Lehrer zu unklar formulieren.

Der Bildungsjournalist Armin Himmelrath beanstandet, Lehrer hätten oftmals keine Zeit, die Hausaufgaben jedes Schülers effektiv zu kontrollieren. Dadurch gebe es für die Schüler auch keinen Anreiz, diese zu erledigen. So gehe der Nutzen der Hausaufgaben gegen null.

So kann nur durch die Korrektur der Hausaufgaben der Schüler auch etwas aus seinen Fehlern lernen. Wir in unserer Münchner Nachhilfeagentur Heurekaaa! sehen das genauso. Und geben das auch an unsere Nachhilfelehrer in der Fortbildung weiter.