Die Geschichte, wie sich Spanisch auf der ganzen Welt verbreitet hat, ist faszinierend und ganz ähnlich wie sich viele Weltsprachen verbreitet haben. Dafür schauen wir uns zuerst an, wie Spanisch sich aus dem Lateinischen im Römischen Reich entwickelt hat. Danach werfen wir einen Blick auf seine rasante Ausbreitung bei der Eroberung der „Neuen Welt“ Amerika. Und am Schluss gucken wir uns an, wie Spanisch heutzutage gebraucht und verbreitet ist.

Die Anfänge

Die spanische Sprache hat ihre Wurzeln im Lateinischen, das von den Römern nach Hispanien gebracht wurde. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich das Vulgär-Latein ab dem 3. Jahrhundert vor Christus in der Region zu einer eigenen Sprache – dem Spanischen. Ähnlich wie das Französisch, Italienisch oder Portugiesisch hat auch Spanisch unglaublich viele Ursprungswörter aus dem Lateinischen oder Altgriechischen.

Die spanische Eroberung

Im 15. und 16. Jahrhundert begannen die Spanier mit der Eroberung von Gebieten in der „Neuen Welt“, darunter Mexiko und Peru. Während dieser Zeit verbreitete sich die spanische Sprache in den eroberten Gebieten und wurde zur dominanten Sprache.

Die Kolonialisierung

Die Geschichte von Spanisch setzte sich fort mit der Errichtung von Kolonien in Nord- und Südamerika, der Karibik, Afrika und den Philippinen. Die spanische Sprache wurde zur Amtssprache in diesen Gebieten aber auch in vielen Bundesstaaten der USA. Zum Beispiel ist Spanisch in Ländern wie Kolumbien, Argentinien und den Philippinen weit verbreitet.

Die Unabhängigkeitsbewegungen

Im 19. Jahrhundert kämpften viele Länder in Lateinamerika um ihre Unabhängigkeit von Spanien. Obwohl sie ihre politische Unabhängigkeit erlangten, behielten sie die spanische Sprache als wichtigen Teil ihrer Identität bei.

Spanisch in den Vereinigten Staaten von Amerika

Die spanische Sprache ist auch in den Vereinigten Staaten weit verbreitet, insbesondere aufgrund der großen hispanischen Bevölkerung. Spanisch wird dort von Millionen von Menschen gesprochen und ist Teil des kulturellen Mosaiks des Landes.

Die Bedeutung der spanischen Sprache heute

Spanisch ist eine der meistgesprochenen Sprachen der Welt mit 440 Millionen Muttersprachlern. Damit ist sie nach Chinesisch die zweithäufigste Muttersprache der Welt. Und dazu eine der sechs Amtssprachen der Vereinten Nationen. Immer noch ist sie eine wichtige Sprache in der Diplomatie, Wirtschaft und Kultur sowie mit 21 Lernern weltweit auch sehr beliebt.

Fazit

Die Verbreitung der spanischen Sprache spiegelt ihre historische Bedeutung und kulturelle Vielfalt wider. Von den Anfängen in Spanien bis zur weltweiten Verbreitung in Lateinamerika und darüber hinaus hat die spanische Sprache eine reiche Geschichte und ist heute eine der wichtigsten Sprachen der Welt.

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