Heute heißt es: Halbzeit! Denn die Hälfte der Sommerferien ist vorbei, in drei Wochen startet der Unterricht wieder. Während den Kindern das vermutlich noch wie eine Ewigkeit vorkommt, stellen sich so manche Eltern bereits die Frage: ist Nachhilfe in den Sommerferien sinnvoll? Ob mein Kind in den vergangenen Wochen alles wieder vergessen hat? Hoffentlich findet es gut wieder in den Unterrichtsalltag hinein! Nicht selten kommt auch der Gedanke auf, schonmal einen Nachhilfelehrer zu suchen oder für die letzten Wochen noch Ferienkurse an einem Nachhilfeinstitut zu buchen. So kann schließlich sichergestellt werden, dass das Kind optimal auf die Schule vorbereitet ist, oder?

Ferien sollten vor allem Ferien sein!

Ob und wann Nachhilfe in den Ferien grundsätzlich sinnvoll ist, können Sie genauer in diesem Artikel nachlesen. Nun sind die Sommerferien aber natürlich ein kleiner Sonderfall, da sie schließlich den Übergang zwischen zwei Schuljahren markieren. Aber gerade deswegen gilt hier noch einmal mehr, dass die Entspannung und Erholung vom anstrengenden Unterricht auf keinen Fall zu kurz kommen sollte. Deshalb haben Sie bzw. Ihre Kinder die vergangenen Wochen hoffentlich genutzt, um einmal abzuschalten und die Erlebnisse (und auch das Gelernte) des letzten Schuljahres zu verdauen. Nur so kann Ihr Kind überhaupt wieder erholt und mit neuer Energie in das kommende Jahr starten.

Vielleicht ein paar Nachhilfestunden kurz vor Schulbeginn?

Genau so können sie im Prinzip auch weitermachen! Bei Heurekaaa! haben wir die Erfahrung gemacht, dass eine Pausierung des Nachhilfeunterrichts im August (also den ersten vier Wochen der bayrischen Sommerferien) sehr sinnvoll ist. Die meisten unserer Schülerinnen und Schüler beginnen daher Anfang September wieder mit den wöchentlichen Nachhilfestunden. So haben sie die Möglichkeit, mit ihrem Nachhilfelehrer noch einmal die wichtigsten Dinge zu wiederholen, bevor der Unterricht wieder losgeht. Daneben bleibt aber immer noch genügend Freizeit, um die Ferien entspannt ausklingen zu lassen.

Die Vorfreude auf den Schulstart richtig nutzen

Wie immer spielt die Motivation der Kinder dabei natürlich eine große Rolle. Häufig steigt diese kurz vor Schulbeginn ganz von alleine, da die Kinder sich dann wieder auf den Unterricht oder zumindest auf die Klassenkameraden freuen. Daher sind sie dann oft auch motiviert, die ein oder andere Nachhilfestunde zu nehmen, um sich sicher und gut vorbereitet zu fühlen. Sogenannte „Back to school“ Videos auf YouTube oder Instagram beispielsweise erfreuen sich teils großer Beliebtheit. Zwar wird hier eher gezeigt, welche Sachen in der Schultasche nicht fehlen dürfen, aber sie wecken dennoch einfach eine gewisse Vorfreude auf den Schulstart. Vielleicht lässt sich ja genau diese Vorfreude auch als Motivation für den Nachhilfeunterricht nutzen! Schließlich kann er kurz vor Ende der Ferien auch als Vorbereitung gesehen werden – ganz ähnlich wie das Zusammenpacken der Schulsachen.

Es hängt immer vom Einzelfall ab!

Nichtsdestotrotz hängt die Entscheidung für oder gegen intensivere Nachhilfe in den Sommerferien letztlich vom Einzelfall ab. Es kommt immer darauf an, wie groß die Probleme Ihres Kindes in der Schule sind und warum es überhaupt den Nachhilfeunterricht besucht. Möchte es sich vielleicht auf eine Nachprüfung vorbereiten, um den Übertritt in die nächste Klasse zu schaffen, kann ein Intensivkurs in den Ferien wertvolle Unterstützung bieten. Oder es war längere Zeit krank und will den verpassten Unterrichtsstoff nachholen.

Wenn Sie sich unsicher sind, können Sie auch immer den Nachhilfelehrer nach seiner Meinung fragen! Dieser kann Ihr Kind meist gut einschätzen und eine Empfehlung aussprechen. Das Wichtigste ist doch, dass Ihr Kind mit einem guten Gefühl in das neue Schuljahr startet. Dann kann das Lernen mit neuer Energie und hoffentlich viel Spaß weitergehen!