Unterstützungsangebote mit dem Ziel, Schülern zu besseren Noten zu verhelfen, gibt es inzwischen wie Sand am Meer: Einzelnachhilfe oder Gruppennachhilfe, Hausaufgabenbetreuung in der Schule, Förderunterricht und wahrscheinlich noch vieles mehr. Da weiß man manchmal gar nicht, wo man sein Kind nun eigentlich hinschicken soll. Oder ist das vielleicht sogar völlig egal? Auch Heurekaaa! bietet sowohl Nachhilfestunden vor Ort beim Schüler als auch auf Anfrage Hausaufgabenhilfe an. Daher möchten wir Ihnen hier einmal die wichtigsten Unterschiede zwischen Nachhilfe und Hausaufgabenhilfe erklären.

Welche Schüler nehmen Nachhilfeunterricht?

Beginnen wir mit dem klassischen Nachhilfeunterricht. Wobei, was heißt schon klassisch? Auch Nachhilfestunden können je nach Institut oder (Privat-)Lehrer ganz unterschiedlich aufgebaut sein. Meistens ist Nachhilfeunterricht jedoch sehr langfristig ausgelegt – es geht um mehr, als „nur“ um ein paar kleine Nachfragen zu den Hausaufgaben. Die Schüler haben häufig den Anschluss verloren, Wissenslücken sind entstanden. Diese gilt es nun mit Hilfe eines Nachhilfelehrers zu schließen. Dieser macht – zumindest bei Heurekaaa! – mit seinem Schüler meistens zunächst eine kleine Bestandsaufnahme und bespricht mit ihm, wo seine größten Stärken und Schwächen liegen. Dann arbeiten beide gemeinsam Woche für Woche bzw. Nachhilfestunde für Nachhilfestunde an diesen Schwächen.

Das Ziel von Nachhilfeunterricht

Der Nachhilfelehrer kann sich Zeit nehmen, den Stoff nochmals ausführlich zu erklären und ihn mit dem Schüler einzuüben. Dazu bringt er Übungsaufgaben mit, die dem aktuellen Niveau des Schülers entsprechen. Oftmals sind die Hausaufgaben nämlich auch schlichtweg zu schwer für den Schüler. Er würde zu viele Tipps von Seiten seines Nachhilfelehrers benötigen, der Lerneffekt ist dann natürlich eher gering. Auch kommt Frust auf, die Motivation fürs Lernen sinkt. Dabei soll der Schüler während des Nachhilfeunterrichts den Spaß am Lernen wiederentdecken. Hat er Spaß bei der Sache, wird ihm das Lernen auch leichter fallen. Das Ziel ist schließlich, ihn langsam aber sicher wieder an das Unterrichtsniveau heranzuführen, sodass er irgendwann nicht mehr auf Nachhilfe angewiesen ist.

Was Hausaufgabenhilfe beinhaltet

Die Hausaufgabenhilfe widmet sich, wie der Name schon sagt, den Hausaufgaben. Der Schüler hat einen Ansprechpartner, der ihm bei Fragen weiterhelfen kann. Dabei sollen natürlich keine Lösungen vorgesagt werden, vielmehr geht es um eine Unterstützung in Form von Tipps und Hinweisen. So kann vermieden werden, dass Frust aufkommt, wenn der Schüler sich zu lange an einer Aufgabe „festbeißt“. Der Lehrer kann ihm dann vielleicht einen anderen Blickwinkel eröffnen, sodass es zu einem „Aha-Effekt“ kommt. Er kann außerdem weitere, vielleicht sogar effektivere Lösungswege vorschlagen.

Für wen ist Hausaufgabenhilfe sinnvoll?

Die Hausaufgabenhilfe richtet sich somit vor allem an Schüler, die im Unterricht bereits ganz gut mitkommen, aber für das Erledigen der Hausaufgaben noch sehr viel Zeit brauchen. Nehmen die Hausaufgaben nämlich zu viel Zeit am Nachmittag in Anspruch, hat der Schüler womöglich irgendwann keine Lust mehr, sich überhaupt noch daran zu setzen. Die Hausaufgabenhilfe kann ihn dann dabei unterstützen, effizienter und konzentrierter zu arbeiten.

Das eine schließt das andere nicht aus

Natürlich sind Nachhilfeunterricht und Hausaufgabenhilfe auch miteinander kombinierbar.  Schließlich müssen Kinder, die Nachhilfeunterricht nehmen, ebenfalls irgendwann ihre Hausaufgaben erledigen. Umgekehrt haben Schüler, die Hilfe bei ihren Hausaufgaben brauchen, manchmal doch ausführlichere Fragen bzw. Probleme zu einem Thema, die dann im Rahmen vom Nachhilfeunterricht aufgearbeitet werden können. Man kann also nicht sagen, dass das eine besser ist als das andere – es kommt immer auf die konkrete Situation Ihres Kindes an!