Wenn das eigene Kind in der Schule nicht mehr so gut mitkommt und die Noten sich einfach nicht verbessern wollen, soll häufig ein Nachhilfelehrer oder eine Nachhilfelehrerin Abhilfe schaffen. Möglichkeiten, jemanden zu finden gibt es viele – seien es spezielle Organisationen, Kleinanzeigen oder das Nachbarskind. Nach welchen Kriterien lässt sich also entscheiden, wer dann auch tatsächlich ein guter Nachhilfelehrer ist? Hier erfahren Sie, wie Sie den richtigen Nachhilfelehrer finden.

Der erste Eindruck zählt

So banal es klingen mag, aber der erste Eindruck ist entscheidend! Ihr Kind wird mit dem Nachhilfelehrer viel Zeit verbringen, somit sollten Sie und natürlich auch Ihr Kind sicherstellen, dass die Chemie stimmt. Bereits beim ersten Telefongespräch können Sie darauf achten, ob Ihnen Ihr Gegenüber sympathisch erscheint. Wie klingt die Person am Telefon? Ist Sie freundlich? Erkundigt sie sich eventuell bereits nach Themen, die in der Nachhilfestunde behandelt werden sollen? Im besten Fall kommt der Nachhilfelehrer nicht völlig unvorbereitet zur ersten Stunde, sondern weiß bereits, welcher Stoff bei Ihrem Kind gerade in der Schule durchgenommen wird und wo die größten Probleme liegen.

Das Eis brechen

Je nachdem, wie dringend Sie einen Nachhilfelehrer brauchen, ist es natürlich wichtig, dass nun möglichst schnell ein Probetermin zustande kommen kann, zu dem der Lehrer selbstverständlich auch pünktlich erscheinen sollte. Für eine optimale Lernatmosphäre ist es natürlich wichtig, dass die beiden sich gut verstehen und der Nachhilfelehrer auf seinen Schüler eingeht. Legt der Lehrer direkt mit dem Stoff los oder probiert er erstmal, ein bisschen ins Gespräch zu kommen? Gerade bei schüchternen Kindern kann es am Anfang hilfreich sein, zunächst über Lieblingsfächer zu plaudern bis sie ,,auftauen“. Ein guter Nachhilfelehrer erkennt das und versucht, das Vertrauen Ihres Kindes zu gewinnen. Fragen Sie auch unbedingt Ihr Kind nach der Stunde, ob es sich bei dem Lehrer wohlgefühlt hat! Der kompetenteste Lehrer nützt Ihnen am Ende nichts, wenn Ihr Kind nicht mit ihm zurechtkommt.

Das richtige Konzept

Umgekehrt ist es natürlich nicht sinnvoll, jemanden zu beschäftigen, der sich zwar ausgezeichnet mit Ihrem Kind versteht, die Stunden aber nicht gut strukturiert. Achten Sie also darauf, wie sich die Einheiten zusammensetzen. Ein guter Nachhilfelehrer sollte seine Stunden abwechslungsreich gestalten und individuell an das Kind anpassen. Dazu gehört zum Beispiel, dass auch regelmäßig die Themen aus den vergangenen Stunden wiederholt werden. Der Stoff soll schließlich im Langzeitgedächtnis verankert werden und nicht ,,zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus gehen“. Außerdem ist es wichtig, dass der Lehrer dem Kind auch eigene Übungen mitbringt und ihm nicht nur bei den Hausaufgaben hilft. Das Ziel der Nachhilfe sollte immer sein, dass das Kind am Ende selbständig die Hausaufgaben, bearbeiten kann – bei Tests ist es ja auch auf sich alleine gestellt. Gut ist es also, wenn der Nachhilfelehrer den Schüler mit verschiedenen Aufgabentypen vertraut macht und ihm unterschiedliche Herangehensweisen erklärt.

Pausen machen

Ebenso wichtig sind aber auch kurze Pausen, um die Konzentration wiederherzustellen. Bei einem Nachhilfelehrer, der 90 Minuten lang nur Stoff macht, wird das Kind irgendwann abschalten und nicht mehr viel lernen. Einen guten Nachhilfelehrer zu finden ist also gar nicht so einfach, da er genau zu Ihnen und Ihrem Kind passen muss. Wenn Sie aber auf die genannten Kriterien achten, sollten Sie bald den richtigen für Sie finden. Den guten Noten steht dann nichts mehr im Wege!
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